Eisenbahn Journal 1992-11.pdf

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November
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Inhalt
Baureihe 50
Vorbildund Modell
Die Baureihe 11 3 im Werdenfelser Land
Vom »Paradepferd«zur »Bergziege«
Die deutsch-tschechischen Grenzübergänge
Teil 1 : Von Asch bis zum Dreisesselberg
»Giganten« der Schiene ...
... beim125jährigenJubiläum der Brennerbahn
Ein .Kind<<derWende:
Die DR-Baureihe 112 (ex 212)
Die Schweizerische Südostbahn:
Private Nebenbahn mit Hauptbahncharakter
Refugium für Stütztenderlokomotiven
lndustriebahnMladejov- Hrebec in Nordmähren
Unser Wagenporträt
Muldenkippwagen F(s)-z 120 der DB
6
14
18
28
32
38
42
60
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Die Baureihe 112 in N als Roco-Modell
37
Was lange währt, wird endlich gut
Muldenkippwagen Ommi 51 von Roco in N
Eine legendäre Bahnlinie in 1:87
Die Höllentalbahn (Teil 1)
Brücken, Berge und Schluchten (Teil 2)
62
68
Begünstigt durch die Wendeund das Zusammenwachsen von DB- und Dß-Trieb-
fahrzeugparkentwickeltesich die Dß-Baureihe 112 (ex212) rasch zu einem "ßennef
Lesen Sie unser Lok-Porträt ab Seite 32. Foto: P. ßaulfs
f
76
Lokomotiven für einen königlichen Zug
80
USA-lmpreesionen in 0
82
Ein Lokschuppen als Halbrelief
86
Bayerische AA I
90
2'aAl n2v (n2)-Schnellzuglokomotive mitVorspannachse
Tips & Tricks
94
Antenne im Maßstab 1:87, Storchennest, Brückenschlag
- ..
Bahn-Notizen
45
Fachhändler-Adressen
50
52
53
55
57
96
106
Ab Seite 76präsentierenwir den zweiten Beitrag über eineHO-Modellbahnanlagemit
dem Thema Brücken, Berge und Schluchten. Hier einAusschniit aus der meisterhaft
gestalteten Modellandschaftmitihren drei Tunnelstrecken. Foto: W. Volmerhaus
Impressum
Bücherecke
Typenblatt: 9871
Typenblatt: 9872-74
Schaufenster der Neuheiten
Mini-Markt
Sonderfahrten und Veranstaltungen
111
Titelbild: Den Lokomotiven der Baureihe 50 der DB ist in dieser
Ausgabe ein ausführlicher Beitraggewidmet. Die Aufnahme vom
1. April 1975 zeigt die 050 833 (Bw Crailsheim) mit einemGüter-
zug von Laudanach Crailsheimbei der Ausfahrt aus dem
NiederstettenerTunnel. Foto: J. Nelkenbrecher
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hen 50 und 44 war-
ten am 5. Februar
1975 im Bw Emden
auf ihre nächsten
Einsätze.Am linken
Bildranddie 051 544.
Foto:
J. Nelkenbrecher
kein Bedarf an Güterzuglokomotivenfür Strek-
ken mit schwächerem Oberbau. Für diesen
Einsatzbereichstanden noch genügend Fahr-
zeuge der preußischen Gattung G 10zur Ver-
fügung, die seit 1910 in großer Stückzahl be-
schafft worden war. Die Maschinenhatten sich
sehr gut bewährt und wurden deshalb auch
noch bis zum Jahre 1925 weitergebaut. Die
letzten273 Fahrzeugewurden bereits mit den
Betriebsnummem57 3252 bis3524andie Deut-
sche Reichsbahnausgeliefert.
Mitte der dreißiger Jahre, als der Zugverkehr
beschleunigt wurde, entsprach die G 10 nicht
mehrden gestiegenenAnforderungen. ImApril
1937 erhieltdeshalb das Reichsbahn-Zentral-
amt den Auftrag, die Entwicklungeiner neuen
Lokomotivefür den mittelschweren Güterzug-
dienst einzuleiten. Gefordert war eine Bauart
miteinerzulässigenHöchstgeschwindigkeitvon
80 km/h und mit größter Achslast von nicht
mehr als 16 t. Die von den Lokomotivfabriken
eingereichten Angebote sahen zunächst die
Entwicklungeiner Maschinemit der Achsfolge
1’D vor. Krupp unddie BMAG hattenaber auch
noch eine 1’E-Lokomotive konzipiert. In einer
Sitzung des Lokomotiv-AusschussesWurden
im Dezember 1937 die vorliegenden Entwürfe
eingehenddiskutiert. Die ReichsbahnräteWitte
und Ziem lehnten hierbei die 1’D-Ausführung,
dieals Baureihe46 vorciesehenwar, entschie-
den ab. Eindeutig favorisiert wurde dagegen
der Bau einer 1’E h2-Lokomotive.
Bei der Konstruktionspllte berücksichtigt wer-
den, daß die’Maschinen auch für eine hohe
Rückwärtsgeschwindbkeitzugelassenwerden
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Bild 3 (unten):
Lokschuppen-Atme
Sphäre im Bw Aalen
mit der 052 834,
Ende der sechziger
Jahre im Bild fest-
gehalten.
Foto:
J. Nelkenbrecher
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Bild 4: 05 1 628 rollt Anfang der siebzigerJahre mit einem überwiegend aus vierachsigen Umbauwa-
gen gebildetenßeisezugbei Etzelwang die Harimannshofer Steige hinab. Foto: J. Nelkenbrecher
Bild 6 (rechteSeite oben): 051 24 1 verläßtAnfang der siebziger Jahre Nürnberg ßbf mit einem
Güterzug Richtung Sulzbach-ßosenberg. Foto: J. Nelkenbrecher
Bild 7 (rechteSeite unten): Die 050 682befindetsich im Dezember 1972mit einer kURen Reisezug-
wagengarniturbeiHof-moschendOff auf der Fahrt nach Münchberg. Foto: J. Nelkenbrecher
Bild 5: 052 638 im schweren Güterzugdienst, fotografiert 1971 auf der Kocherbrücke bei Bad Fried-
richshall-Jagstfeld. Foto: H. Obermayer
konnten. Diese Forderung entstand aus der
Gegebenheit bei vielen Nebenbahnen,die an
ihrenEndpunkten über keine oder keine ausrei-
chend großen Drehscheibenverfügten. Lösen
ließ sich dieses Problem durch die Konstruk-
tion eines neuenTendersmit einer hohen, dem
Profil des FührerhausesentsprechendenVor-
derwand,die dem Lokpersonalauch bei Rück-
wärtsfahrt einen ausreichenden Schutz bot.
Dievon der Lokomotivbau-Vereinigung veran-
laßte Entwicklungder neuen Baureihe50 war
der Firma Henschel & Sohn übertragen wor-
den. Dort entstandenimJahre 1938die ersten
12 Lokomotiven 50 001 bis 012 mit den Fa-
briknummern 24 355 bis 24 366, die ab April
1939zur Auslieferungkamen.
SerienIieferun g
und Bauartänderungen
Auch die Serienfertigungder Baureihe50 be-
gann bei HenschelnochimJahre 1938mit den
Lokomotiven50 013 bis 122, Fabriknummern
24 633 bis 24 742. Die letzten dieser Maschi-
nenwurdenaber erst 1940in Dienstgestellt. In
ihrer Ursprungsausführungverfügtendie Loko-
motivender Baureihe 50 Uber einen Kessel mit
vier Domen, über große Windleitbleche der
Bauart Wagner und über eine fast hochglän-
br
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