Eisenbahn Journal 2002-03.pdf

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Ein neuer Stern leuchtet am Branchen-Himmel: Mit
diesem Journal gibt die Verlagsgruppe Bahn ihr
Debüt. Wer sich dahinter verbirgt? Niemand, der Ihnen,
liebe Leser, als eigentlichem Ziel aller unserer Bemü-
hungen, unbekannt sein dürfte! Denn hinter dem für
unser Hobby prägnanten, sicher sympathischen Titel
„Verlagsgruppe Bahn“ verbirgt sich der ehemalige
HMV oder Hermann Merker Verlag. Zur Verlagsgrup-
pe Bahn gehören fortan die beiden auch weiterhin
redaktionell völlig selbstständigen Zeitschriften Eisen-
bahn JOURNAL und MIBA.
Das Ganze hat einen erfreulich praktischen Wert, der
im gebündelten, in Fürstenfeldbruck konzentrierten
Anzeigen- und Vertriebsbereich liegt. Ob es um die
Nachlieferung älterer Ausgaben, um den Außendienst
oder um die Messeorganisation geht – dies alles liegt
nun in einer Hand. Sollten Sie – um ein Beispiel zu
nennen – Leser beider Zeitschriften sein (was so unge-
wöhnlich nicht wäre), so dürfen Sie sich ab sofort über
nur noch einen, dafür aber allseits kompetenten An-
sprechpartner freuen. Sie können einzelne Ausgaben
beider Zeitschriften im Paket bei uns bestellen, was den
Portoanteil der Versandkosten spürbar drosselt. Sie
brauchen mit Ihren Anzeigenwünschen für beide Zeit-
schriften nur noch einmal anzurufen, folgerichtig auch
nur eine Vorlage zu senden. Dafür stehen ab jetzt die
neuen e-Mail-Adressen bestellung@vgbahn.de und
anzeigen@vgbahn.de zur Verfügung. Die bisherigen
e-mail-Adressen bleiben aber noch aktiv.
Zukünftig wird die Verlagsgruppe Bahn auch in weite-
ren Bereichen für unser neues Motto „alles aus einer
Hand“ stehen. Die bisher über den Merker-Verlag
erhältlichen RioGrande-Produkte werden jetzt zusam-
men mit den Produkten der Zeitschrift ZÜGE und des
Eisenbahn-Romantik-Clubs ebenso von der Verlags-
gruppe Bahn vertrieben. Im Vertrieb der Verlagsgruppe
befindet sich auch das Buchprogramm des Kenning-
Verlags und die Titel weiterer Verlage. Die neuen
Bestellkarten am Ende dieser Ausgabe vermitteln dazu
einen klaren Überblick. Nicht zuletzt dürfte der Um-
gang mit diesen Karten aus griffigem Karton komfor-
tabler sein als der mit den alten Papierseiten. Im Febru-
ar erscheint das gesamte neue Verlagsprogramm 2002:
Hunderte von Zeitschriften, Büchern, Videos und CDs
– alles aus einer Hand. Die Verlagsgruppe Bahn, der
stärkste Anbieter auf dieser Strecke, macht’s möglich.
Ingo Neidhardt
Fahrzeug-Geschichte: Kondens-Lokomotiven auf der ganzen Welt,
von Horst J. Obermayer, ab Seite 10
Impressionen:
Winterreise im Chiemgau und im Sauerland 6
100 Jahre Bestrebungen zur Energieweiterverwendung:
Kondenslokomotiven
10
Bundesbahn-Klassiker:
Erinnerungen an die V 200
18
Die Baureihe 19.0:
Sachsenstolz
22
Die Baureihe 143:
Rettungs-Anker
28
Eisenbahn in Luxemburg:
Wenig ist mehr
30
Moderne Bahn und Wetter-Probleme:
Schnee!
34
Titel: 50 Jahre V 200.0 heißt es Ende nächsten Jahres. Bereits Ende
diesen Jahres sind es 40 Jahre seit Inbetriebnahme der ersten
Schwesterlok der Baureihe V 200.1. Und wir stimmen in dieser
Ausgabe mit einem Fotobeitrag über die V 200 und ihre Züge schon
mal auf die anstehenden Jubiläen des großen Diesellok-Klassikers aus
vergangenen Bundesbahn-Tagen ein. Abb.: Jürgen Nelkenbrecher
Anlagenplanung: H0-Anlage nach Vorbild in der Rhön: Bahnhof
Gersfeld, von Christian Gerecht, ab Seite 72
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Gute alte Bundesbahn: Erinnerungen an die V 200 und ihre Dienste,
von Dr. Rolf Brünig, ab Seite 18
Bahn Aktuell: Schneechaos herrschte im DB AG-Land –
Fotoimpressionen von Michael Giegold, ab Seite 34
426 in H0 von Brawa: Bravouröse Notlösung
54
Bahn-Notizen
34
Sächsische I M von Westmodel in H0:
Reichenbacher Kurvenkünstlerin
56
Jahres-Inhaltsverzeichnis 2001
45
Gemeinschaftsanlage vom Freundeskreis der WHKB:
Wanderung durch die Mark Brandenburg 58
II/IIe-Anlage der Familie Frey: Bertsdorf anno 1900 66
Zwei Sachsen im TT-Land:
Wehe, wenn sie losgelassen ... 70
Planung einer H0-Anlage nach Vorbild in der Rhön: Gersfeld 72
Serie „Altes Land“, Teil 6: Kunstbauten
Modell-Neuheiten
50
Mini-Markt
96
Auktionen • Börsen • Märkte
103
Fachhändler-Adressen
106
78
Impressum
108
Planen, Ätzen, Gießen, Lackieren und Beschriften (Teil 3):
Wagen-Selbstbau von Anfang an
Sonderfahrten und Veranstaltungen
109
82
Typenblatt:
Baureihe 22, Personenzuglokomotive, DR
Fahrzeugbau, nicht nur für Großspurer:
Sauschwänzles Schneepflug in 1:32
85
111
Neue Verwendung für Fallers Stadtkirche:
„Alter Klosterhof“
86
Eigenbau-310 in N: Fast alles Handarbeit
90
Bastelpraxis:
92
Schubbetrieb ohne „Hakeln“ • Selbstbau-Stehpult
Maschinenputz statt Gips
Elektronik: Halbautomatischer Lokwechsel
94
Abbildungen dieser Doppelseite:
Sammlung Gottwald, Dr. Rolf Brünig, Giegold-Profot,
Christian Gerecht, EJ-Helge Scholz (2), Helge Scholz
Super-Anlage: Modell-Wanderung durch die Mark Brandenburg,
vom Freundeskreis der WHKB, ab Seite 58
Gartenbahnen: Große Spur im Zimmer mit IIe, von Heinz und Wolf-
gang Frey sowie Helge Scholz, ab Seite 66
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U RSCHALLING , V ACHENDORF ,
Umrathshausen Bf und Umrathshau-
sen Ort heißen die vier Zwischen-
stationen an der 9,62 km langen
Nebenbahn von Prien a. Chiemsee
nach Aschau (Chiemgau), die 1878
dem allgemeinen Verkehr übergeben
wurde. Um ein Haar wäre sie wenige
Jahre nach ihrem 100. Geburtstag
stillgelegt worden – 1982 wurde
von der DB das Verfahren zur
Angebotsumstellung eingeleitet.
Nachdem sich der Freistaat Bayern
bereit erklärt hat, sich bei dieser
Nebenbahn an dringend notwendigen
Reparaturen finanziell zu beteiligen,
wurde die Strecke samt ihren Halte-
stellen auf Vordermann gebracht und
fortan als „Chiemgau-Bahn“ bezeich-
net. Nach einer kurzen baubedingten
Streckensperre fand am 30. Mai 1987
die festliche Wiedereröffnung der
Zweigstrecke mit den umgestalteten
Uerdinger Schienenbussen 798 652,
798 653 und 998 896 statt. Die drei
Fahrzeuge wurden für den Einmann-
betrieb umgerüstet und in den damals
aktuellen Nahverkehrsfarben Licht-
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grau und Türkis lackiert. Dank der
technischen Zusatzausstattung der
Schienenbusse war es möglich, die
Zwischenstationen in Bedarfshalte-
stellen umzuwandeln.
Die Fahrgastzahlen der neuen
„Chiemgau-Bahn“ entwickelten sich
offensichtlich so positiv, dass in der
Öffentlichkeit bis heute keine neuen
Stilllegungsbemühungen von Seiten
der DB AG bekannt geworden sind.
Ganz im Gegenteil: Im Frühjahr 1996
kündigte die Bahn an, dass auch auf
der Strecke nach Aschau moderne
Dieseltriebzüge der Baureihe 628.4
die Uerdinger 798 ablösen sollten.
Rund 40 Jahre währte auf der Neben-
bahn Prien–Aschau das Schienenbus-
Zeitalter; nun galt es also im ausklin-
genden Winter auch im Chiemgau
Abschied zu nehmen vom „Neben-
bahn-Retter“ – natürlich mit der
Kamera in der Hand! AR
Links oben und rechts oben und unten:
Zwischen Aschau und Umrathshausen Ort,
links unten am Hp Vachendorf.
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