Serena S. Murray - Bewitched 01 - Zauberhaft geküsst.pdf

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Serena S. Murray
BeWitchED
Zauberhaft Geküsst
Teil 1
1.
Auflage
Eine Familienchronik mit Bildern der Hexen ist am
Ende der Geschichte und online einsehbar unter:
www.serenasmurray.com
Text Copyright 2013
Serena S. Murray
Alle Rechte vorbehalten
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31. Oktober
Janet stand in der Küche und sang eines ihrer Lieblingslieder aus
vollem Halse. In der Hand hielt sie eine Schüssel mit Teig, in der
sie kräftig rührte. Heute war ein schöner Tag. All ihre Lieben waren
zusammengekommen, um das heilige Fest Samhain zusammen zu
feiern. Es war jetzt zehn Uhr morgens und nur Laini war noch nicht
von ihrem Kurs zurück. Chloe hatte ihre Boutique extra schon vor
zwei Tagen geschlossen und all ihre anderen Kinder schmückten
den großen Salon zu Ende. Ihre Nichten würden auch bald eintref-
fen. Als sie in die Abstellkammer ging, um die restlichen Eier zu
holen, fiel hinter ihr die Tür ins Schloss.
„Verflixt, ich muss unbedingt diese Tür reparieren lassen“,
murmelte sie vor sich hin. Als sie mit einem Fingerschnippen eine
kleine Flamme entfachte, summte sie weiter fröhlich vor sich hin.
Gerade, als sie die Tür mit einem kleinen Spruch öffnen wollte,
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hörte
sie
Adele,
ihre
älteste
Tochter
und
Angelika,
die
älteste
Tochter ihrer Schwester Tabea.
„Ist Tante Janet in der Nähe?“ Fragte Angelika.
„Ich weiß nicht, wo sie ist. Was ist los? Bist du nicht zusammen mit
Ric gekommen?“ Das war ihre Tochter. Gerade heraus, was die ges-
amte Familie wissen wollte. Ric war nun schon seit zwei Jahren mit
Angi
zusammen
und
alle
warteten
darauf,
dass
er
ihr
einen
Hochzeitsantrag machte.
„Nein, um genau zu sein, werde ich Ric nicht wieder sehen.“
„Was ist passiert? Hat er dir immer noch keinen Antrag gemacht
oder habt ihr euch wieder über seine Messersammlung gestritten?“
Janet hörte, wie Angi trocken auflachte. Sie ahnte Schlimmes.
„Ja, er hat mir tatsächlich einen Antrag gemacht. Doch erst,
nachdem ich ihn mit einer Blondine in unserer Dusche erwischt
habe.“
„Nein“, schrie Adele.
„Ich hatte früher Feierabend und wollte ihn überraschen. Himmel,
das hört sich so nach einem dieser Frauenfilme an, die Tante Janet
so gern schaut. Na ja, als ich ihn nachdrücklich“, wobei Angi das
letzte Wort sarkastisch betonte, “aus seiner Wohnung geschmissen
hatte, kam er am Abend mit Blumen angekrochen. Er sagte, er liebt
mich und ich müsse doch verstehen, dass sich ein Mann nicht nur
mit einer Frau zufriedengeben könne, auch wenn unser Sex der
Beste sei. Ich solle ihn doch auf der Stelle heiraten, und wenn ich ab
und an ein Auge zudrücken würde, dann wäre er der beste Ehem-
ann, den ich mir vorstellen kann.“ Adle schnaubte abfällig.
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