Der Spiegel 2010 42.pdf

Die fabelhaften Guttenbergs

Paarlauf ins Kanzleramt

DAS DEUTSCHE NACHRICHTEN - MAGAZIN

gehandelt wird. In den Beliebtheitsskalen rangiert der Verteidigungsminister

seit Monaten auf Platz eins, kaum ein deutscher Politiker hat in so kurzer Zeit

einen solch rasanten Aufstieg

hingelegt. Zudem versteht er

sich mit seiner Frau Stephanie,

33, auf die Kunst des repräsen-

tativen Auftritts – das SPIE-

GEL-Titelbild dieser Woche

zeigt ihn bei der Feier zur Ver-

leihung des Quadriga-Preises

am 3. Oktober in Berlin. Was

wirklich hinter dem Phäno-

men Guttenberg steckt, recher-

chierten die Titelautoren Dirk

Kurbjuweit, 47, und Markus

Feldenkirchen, 35, mit ihren

Kollegen Ulrike Demmer, 37, und René Pfister, 36, in Berlin und Brüssel, in der

deutschen Provinz und auf Guttenbergs Reisen nach Afghanistan. In dem 570-See-

len-Dorf Guttenberg, der oberfränkischen Heimatgemeinde des Ministers, schwärmte

selbst der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins und Besitzer der einzigen Kneipe von

dem jungen Baron. „Guttenberg bringt einige Talente mit, die anderen Politikern

fehlen“, sagt Feldenkirchen, „trotzdem sind die Erwartungen, die Bürger und Medien

an ihn richten, viel zu hoch“ (Seite 28).

Guttenberg, Feldenkirchen

Ngarnar“, wie die Aborigines, die australischen

Ureinwohner, das Rinderland im Norden ihres Konti-

nents nennen. SPIEGEL-Redakteur Takis Würger, 25,

besuchte die mit rund 100 000 Tieren größte Rinder-

herde der Welt, deren Züchter die Folgen ihrer Arbeit

für die Umwelt ignorieren. Sie wollten, so Würger,

„nicht wahrhaben, dass ihre Tiere dem Klima schaden“.

Wie gefährlich die großen Mengen von Methan sind,

die Kühe bei der Verdauung ausstoßen, recherchierte

der SPIEGEL-Mann bei Experten im mecklenburg-vor-

pommerschen Dummerstorf und in Rom. Schade für

ihn: Was er über Rindermägen und Treibhausgase ge-

lernt hatte, dämpfte seinen Appetit. Die vorzüglichen

Steaks im Outback aß er „nur noch mit schlechtem

Gewissen“ (Seite 68).

Würger in Australien

dazu, ein Kopftuch zu tragen, obwohl seine älteren

Schwestern das nicht tun? Im neuen „Dein SPIEGEL“, dem

Nachrichten-Magazin für Kinder, spricht die Hamburger

Gymnasiastin Jalda über ihren Glauben. Außerdem im Heft:

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, 52, stellt sich den

Fragen von Kindern zu Hartz IV und sozialer Gerechtigkeit,

Geschichten über Popstar Lady Gaga und über das Geschäft

mit Halloween. „Dein SPIEGEL“ erscheint diesen Dienstag

und kostet 3,40 Euro.

Im Internet: www.spiegel.de

DER SPIEGEL 42/2010

Hausmitteilung

18. Oktober 2010 Betr.: Titel, Rinder, „Dein SPIEGEL“

E s gibt nur wenige Posten, für die Karl-Theodor zu Guttenberg, 38, derzeit nicht

R iesige Herden bewegen sich durch das „Bullogi

W ie kommt ein zwölf Jahre altes muslimisches Mädchen

In diesem Heft

Titel

Hat Karl-Theodor zu Guttenberg das Zeug zum

Bundeskanzler? .................................................. 28

Deutschland

Panorama: Embryonenschutz entzweit Regierungs-

fraktionen / Linke plant Versöhnungsparty /

Gewaltprobleme bei Evangelikalen ...................... 13

Bildung: Trotz Fachkräftemangels werden

die Abschlüsse vieler

Zuwanderer häufig nicht anerkannt ................... 18

Kommentar: Wie die Sarrazin-Debatte verflacht ... 22

Islamismus: Das Schicksal einer Hamburger

Fundamentalistentruppe in Afghanistan ............ 24

Eine Deutschtürkin berichtet, wie sie ihren

Ehemann in den Dschihad begleiten musste ...... 25

Ermittler: FDP-regierte Bundesländer behindern

die Verfolgung von Steuersündern ..................... 26

Baden-Württemberg: Winfried Kretschmann könnte

der erste grüne Ministerpräsident werden .......... 38

Essay: Die Stuttgarter Demonstrationen sind

ein Segen für die Demokratie ............................. 42

Liberale: Westerwelle versucht den Neustart ...... 44

Affären: Viel zu spät reagierten die Behörden

auf den Vergiftungsskandal der Firma Envio ...... 50

Kriminalität: In Bremen droht ein Krieg zwischen

deutschen und kurdischen Rockern .................... 52

Integration: Die Ratlosigkeit der bayerischen

Behörden im Umgang mit einem Imam ............. 56

Finanzen: Die neue Macht der Haushaltspolitiker 57

Justiz: Immer wieder kritisiert der Europäische

Menschenrechtsgerichtshof die Deutschen ......... 58

Gesellschaft

Szene: Weltmeisterschaft der

Klippenspringer / Journalist Teja Fiedler über

die Schuld seines Vaters ..................................... 65

Eine Meldung und ihre Geschichte – Warum

ein Staatsanwalt in Texas Häftlinge befreit ........ 66

Klimaschutz: Die Abgase der weltgrößten

Rinderherde werden zur Gefahr für die Umwelt ... 68

Ortstermin: In München wird das Buch „Der

Untergang der islamischen Welt“ vorgestellt ...... 87

Wirtschaft

Trends: Hochtief schaltet Kanzleramt ein /

Baustopp von Stuttgart 21 kostet viele Millionen /

Siemens lockert Antikorruptionsregeln .............. 89

Rohstoffe: Spekulanten wirbeln

das Kupfergeschäft durcheinander ..................... 92

Affären: Wurde die BayernLB beim Kauf der Hypo

Group Alpe Adria Opfer von Bilanzbetrug? ..... 100

Finanzinvestoren: Tank & Rast schröpft

Autofahrer und Raststättenpächter ................... 104

Luxus: Wie Online-Portale erfolgreich

Edelmarken verramschen .................................. 117

Wirtschaftspolitik: Die CDU-Spitze denkt über

eine Zukunft ohne Wachstum nach ................... 118

Ausland

Panorama: Sarkozys Vision von einem

europäischen Sicherheitsrat / Abu Dhabis

Probleme mit der Umwelt ................................ 120

Iran: Wie das Regime in Teheran gegen kritische

Journalisten vorgeht ......................................... 122

Chile: Nach dem Happy End von San José

beginnt die Schlacht um die Entschädigungen ... 124

Präsident Piñeras Traum von der Einheit Chiles ... 126

China: Liu Xiaobo bekommt Nachahmer .......... 130

Libanon: Der Enthusiasmus der Schiiten ........... 132

Polen: Warum junge Frauen zur Abtreibung

nach Deutschland fahren .................................. 134

USA: Der frühere Bush-Berater Karl Rove über

die Kongresswahlen und Barack Obama ........... 136

Essay: Das schwächelnde Amerika ................... 140

Global Village: Der Birdwatcher von Bagdad .... 144

Verhinderte Elite

Seite 18

Die Politik diskutiert

über Zuwanderer: Wer

soll ins Land dürfen,

wer muss draußen blei-

ben? Viele Fachkräfte

aus dem Ausland leben

längst hier, können aber

ihre Fähigkeiten nicht

einsetzen: Hunderttau-

sende arbeiten unter ih-

rem Ausbildungsniveau

oder gar nicht, weil ihre

Abschlüsse hierzulande

nicht anerkannt werden.

Ein neues Gesetz soll

die Lage bessern.

Einbürgerungsfeier in Koblenz

Straßburger Rüffel

Seite 58

Seit kurzem verurteilt der Europäische Menschenrechtsgerichtshof

Deutschland häufiger wegen Verstößen gegen die Menschenrechte. Haben

die Deutschen die internationale Rechtsentwicklung verschlafen?

Demokratie 21 Seite 42

Sind die Stuttgarter Demonstranten zukunftsfeindliche Egoisten? Über „Wut-

bürger“ schrieb Dirk Kurbjuweit (SPIEGEL 41/2010), diese Woche antwortet

Barbara Supp: Der Bürgerprotest ist „ein Segen für die Demokratie“.

Der Schwindel vom gesunden Essen Seite 180

Schokolade fürs Knochenwachstum, Joghurts gegen Schnupfen –

Konzerne erfinden ständig neue Produkte, die der Gesundheit dienen

sollen. Doch nur selten hilft das Essen aus dem Labor wirklich.

DER SPIEGEL 42/2010

Adel verpflichtet Seite 28

Karl-Theodor zu Guttenberg wird

von der Bevölkerung und vielen

Medien beinah alles zugetraut, sogar

die Kanzlerschaft. Er selbst weist

alle Ambitionen von sich. Hätte er

das Zeug zum Kanzler, oder wird

der CSU-Politiker überschätzt?

Serie

Zentralasien (Teil IV): Turkmenistan und

Tadschikistan – der Kampf des Westens um

Pipelines und Militärstützpunkte ...................... 146

Aufstand der Islamisten im Rascht-Tal .............. 148

Sport

Szene: Interview mit Hockeystar Pargat Singh

über die Probleme bei den Commonwealth

Games in Delhi / Dokumentation über den

verunglückten Rennfahrer Jochen Rindt ........... 153

Fußball: Der Konzern Red Bull will mit einem

Leipziger Club in die Bundesliga ...................... 154

Nationalmannschaft: Wie das Kabinenfoto von

Angela Merkel und Mesut Özil entstand .......... 158

Kultur

Szene: Rocker Udo Lindenberg über die Fotos

seines Lebens / Wallraff gegen Sarrazin –

wer hat die höchste Auflage? ............................ 160

Theater: SPIEGEL-Gespräch mit Friedrich Schirmer,

Ex-Schauspielhaus-Intendant in Hamburg,

über seinen Rücktritt, Depressionen und den

Freitod seiner Frau ................................................ 162

Bücher: Rafael Horzon und Sascha Lobo erzählen,

wie Berlin-Mitte zum Szenebezirk wurde ......... 168

Bestseller .......................................................... 172

Kunst: Iranische Untergrundkünstler provozieren

das Regime ........................................................ 174

Jazzkritik: Till Brönners neues Album

„At the End of the Day“ ................................... 176

Wissenschaft · Technik

Prisma: Tier-Urin hilft, Afrikas Klimageschichte

zu entschlüsseln / Flechten bedrohen

die Felsstatuen auf der Osterinsel ..................... 178

Ernährung: Gesünder essen – was taugt

die Designernahrung aus dem Labor? .............. 180

Medizin: US-Ärzte behandeln erstmals

einen Querschnittgelähmten

mit embryonalen Stammzellen ......................... 188

Luftfahrt: Piloten beklagen Sicherheitsprobleme

bei deutscher Charterfluglinie .......................... 190

Medizingeschichte: Der Niedergang der

Uni-Klinik Charité unter der SED-Herrschaft ... 192

Medien

Trends: TV-Star Ottfried Fischer klagt gegen

Ex-„Bild“-Journalisten / Kommission nimmt

das Internet ins Visier ....................................... 195

Humor: Die Komikerin Ilka Bessin alias Cindy

aus Marzahn über das Witz-Potential

der Unterschicht und ein Leben mit Hartz IV ... 196

Verlage: Springer will die russische

„Newsweek“-Ausgabe sterben lassen ............... 198

Auferstehung in Chile Seite 124

Während 33 Bergarbeiter nach 69 Tagen Gefangenschaft im Schacht

versuchen, in ein normales Leben zurückzufinden, sind ihre Geschichten

nun Stoff für Geschäfte. Ein Anwalt bereitet eine Sammelklage vor.

Die Angst des Intendanten Seite 162

Zum ersten Mal spricht Friedrich Schirmer, Ex-Intendant des Deutschen

Schauspielhauses, über seinen Rücktritt. Er habe in Hamburg von Anfang an

„Angst“ gehabt und sei depressiv geworden: „Kunst ist nicht gerecht.“

Merkels Tabubruch

Seite 158

Briefe ................................................................... 6

Impressum, Leserservice .................................. 200

Personalien ....................................................... 204

Hohlspiegel / Rückspiegel ................................. 206

Titelbild: Harald Fuhr /Agency People Image

Sie war schon öfter Gast

in der Kabine der Natio-

nalmannschaft, dem

Heiligtum des deutschen

Fußballs. Doch nach dem

Spiel gegen die Türkei

brachte die Kanzlerin

einen Fotografen mit.

Angela Merkel ließ sich

dabei ablichten, wie sie

dem Migrantenenkel

Mesut Özil die Hand

schüttelt. Ein dankbares

Motiv in Zeiten der

Integrationsdebatte.

Özil, Merkel

MASTER-MISERE

Bachelor-Absolventen kämp-

fen um Studienplätze.

Außerdem im UniSPIEGEL:

Haitis Hochschulen nach

dem Beben, Designmöbel für

den Knast und junge Gipfel-

stürmer auf 7000 Metern.

DER SPIEGEL 42/2010

Briefe

„Wo bleibt das Lob der

Todesangst, Superbenzin

für Pyramiden,

Päpste und Propheten?“

keiner der Forscher auf die Idee, dass die

auffällig ängstlicheren Reaktionen von

etwa 20 Prozent der Säuglinge auf ihre

intensivere Wahrnehmung zurückzufüh-

ren ist, das heißt, dass sie mehr Informa-

tionen zu verarbeiten haben? Das kann

einem schon Angst machen!

FRANKFURT AM MAIN

HEIDRUN KNIGGE

Die Angst vor der Angst lähmt! Das Ur-

gefühl Angst kann beflügeln, aber nur in

Kombination mit dem Urgefühl Neugier-

de. Angst und Neugierde sind wie siame-

sische Zwillinge.

VADSTENA (SCHWEDEN)

Dr. Helmut Förster aus Essen zum Titel „Macht der Angst:

Wie ein Urgefühl den Menschen lähmt – und beflügelt“

SPIEGEL 41/2010

BERNE ERLANDSSON

Weg frei fürs Wesentliche

Nr. 41/2010, Titel: Macht der Angst: Wie ein Urgefühl

den Menschen lähmt – und beflügelt

Es ist schön, dass die Wissenschaft sich

mit diesen Dingen beschäftigt, die in der

klassischen Homöopathie seit zwei Jahr-

hunderten zur Diagnose und Therapie

gehören.

BRÜGGEN (NRDRH.-WESTF.)

Die Autoren der von Ihnen genannten

Studie über ängstliche Kinder in der Krip-

pe schreiben über die Möglichkeit, dass

solchen Kindern durch den Kontakt zu

Gleichaltrigen geholfen werden könnte .

Das war reine Spekulation. Ängstliche

Kinder zeigen in der Krippe oft Vermei-

dungsverhalten. Bill Gates und Steven

Spielberg hatten sicher besonderen Schutz

ihrer Eltern in den ersten Jahren, sonst

wären sie nicht so erfolgreich geworden.

WILDESHAUSEN (NIEDERS.) DR. ERIKA BUTZMANN

Gern hätte ich den Beitrag ohne Um-

schweife gelesen, da ich an einer ausge-

prägten Arachnophobie leide. Dank Ihrer

annähernd lebensgroßen Abbildung eines

possierlichen Spinnentieres war mir der

Genuss des Artikels nur unter Umgestal-

tung des Heftes möglich (Kopieren der

Seite, Herausschneiden der Abbildung).

Mein ansonsten beneidenswert niedriger

Blutdruck errang pathologische Höhen.

RATINGEN (NRDRH.-WESTF.) GABRIELE GEHRKE

RENATE HANRATH

Wenn Sie schreiben, „Angst ist das Su-

perbenzin des Erfolgs“, dann stellt sich

für mich die Frage: Ist eine Gesellschaft

wünschenswert, bei der es immer nur um

Erfolg geht und in der von einem nur er-

Wissenschaft und Propaganda

Nr. 40/2010, Lobbyisten: Wie einige

US-Wissenschaftler Zweifel am Klimawandel säen

Das Eingestehen und der offensive Um-

gang mit meiner psychischen Erkrankung

haben mir den Druck genommen, allen

Menschen in meiner Umgebung etwas

vorspielen zu müssen. Es machte den

Weg frei, mich aufs Wesentliche zu kon-

zentrieren – die Arbeit an mir selbst.

MAINASCHAFF (BAYERN)

THOMAS FISCHER

Szene aus „Das Schweigen der Lämmer“

Lähmende Angst vor der Angst

Es ist sehr bedauerlich, dass die erfreuli-

cherweise noch recht hohe Zahl vernünf-

tig denkender Menschen angewiesen ist

auf die Unterstützung politisch motivier-

ter „Leugner“ des Klimawandels. Das

wäre aber nicht nötig, wenn die Klima-

wandelhysterie von den ebenso politisch

motivierten Klimahysterikern nicht so

hochgeschaukelt worden wäre.

MÜNCHEN

Die überwiegend einseitige Beschreibung

von Angst als Triebfeder für Schaffens-

kraft befremdet mich ein wenig. Ich ver-

mute, dass viele der fremdenfeindlichen

Ressentiments, die den Erfolg des Buchs

von Thilo Sarrazin erklären, angstgeleitet

sind. Teile der deutschen Mittelschicht

fühlen sich von Menschen anderer Her-

kunft bedroht. Ähnlich verhält es sich

wohl mit den Protesten gegen Globalisie-

rung und manche Zukunftsprojekte. Ver-

lustängste bewirken bei vielen Menschen,

dass sie ihre geistigen Kräfte nicht für

zukunftsorientiertes Handeln einsetzen,

sondern gesellschaftliche und wirtschaft-

liche Veränderungen kritisieren.

BERLIN

BERND BOECK

wartet wird, sich selbst möglichst zu über-

treffen? Gewiss, viele Ängstliche haben

großartige Leistungen vollbracht, sind

aber ebenso oft genau daran gescheitert.

Es geht um andere Werte. Das Gegenteil

von Angst ist Urvertrauen. Und das hält

länger vor als das „Superbenzin“.

BERLIN

Ja, die Szene wird immer aggressiver.

Machen Sie weiter Ihre gute Arbeit – wir

brauchen Medien, die sich hier nicht ein-

schüchtern lassen.

BERLIN

GUDRUN RUPP

Cordula Meyers Vorurteil zeigt sich deut-

lich durch ihre Bezeichnung „Klimaleug-

ner“. Denn alle mir bekannten wissen-

schaftlichen Erkenntnisse deuten darauf

Mit Interesse Ihren Artikel über die

Ängstlichen gelesen. Als eine von denen

nachgedacht: Warum kommt eigentlich

DR. BERTHOLD KUHN

Diskutieren Sie auf SPIEGEL ONLINE

‣ Titel Hat Karl-Theodor zu Guttenberg Kanzler-

qualitäten? www.spiegel.de/forum/Guttenberg

‣ Zuwanderung Soll Deutschland die bürokratischen

Hürden für hochqualifizierte Ausländer senken?

www.spiegel.de/forum/Fachkraefte

‣ Ernährung Was taugen die Gesundheitsversprechen der

Lebensmittelindustrie? www.spiegel.de/forum/Essen

Da die überwiegende Mehrzahl der

Angststörungen und Phobien nach Mei-

nung von Experten ja keine oder nur ge-

ringe pathologische Züge aufweist, sollte

das Motto immer lauten: Nicht die Angst

soll den Menschen beherrschen, sondern

der Mensch die Angst.

FELDAFING (BAYERN)

FRANK SCHWEDE

DER SPIEGEL 42/2010

JÖRG HAAS

EUROPEAN CLIMATE FOUNDATION

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