Opowiadanie po niemiecku(1).doc

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Als ich an diesem Morgen aufwachte, ahnte ich noch nicht, dass dies der Tag sein wird, an dem Wuschel verschwindet, Papa eine große Entscheidung trifft und ich einem Freund fürs Leben begegne.

Alles begann ganz normal. Der Tag war schön, die Sonne schien, der Himmel war wolkenlos. So ein Tag, wie alle andere. Plötzlich hörte ich etwas – das war Handy meines Vaters. Es läutete, bis mein Vater endlich abnahm. Seine Stimme konnte ich ganz gut heraushören, weil zu Hause totale Stille herrschte. Ich wusste gar nicht, worum es ging. Erst beim Frühstück erfuhr ich, dass es sich um nächsten Umzug handelt. Das war kein Schock für mich, weil ich schon so viele Umzüge erlebte, was mit der Arbeit meines Vaters zusammenhängt. Diesmal sollte Krakau zu unserem neuem Haus werden. „Das duldet keinen Aufschub“ – sagte mein Vater – „Wir müssen sofort packen, wir fahren nach Krakau“. Alle waren nervös, jeder wollte helfen, aber es galang uns nicht so richtig... Niemand wusste wann, aber Wuschel verschwand... Die Pforte war offenund noch vor einer Weile lief Wuschel frei im Garten. Wir hatten das Problem – in eine Stunde sollten wir ausfahren und dad Hund kommt nicht zurück. Wir waren schon ganz aufgeregt, wenn ich plötzlich Wuschel mit einem unbekannten Jungen sah. Ich freute mich, obwohl dieser Junge war mich ganz fremd. Ich muss mir aber ehrlich eingestehen, dass er auf den ersten Blick mir gefallen hat. Er war gut aussehend, hatte braunen Haare und Augen und in diesen Augen lag das gewisse Etwas, was meinen Blick fesselte. Er hatte auch entwaffnendes Lacheln. Ich war so verblüfft, dass ich sogar nicht merkte, wann meine Eltern den Hund mitnehmen. Ich stand so, in der Unbeweglichkeit, ohne den Blick von ihm zu nehmen. Man kann sogar sagen – ich atmete nicht. Ohne darüber länger nachzudenken, fast schwindlig vor Begeistenung fragte ich still: „Wer bist du, den ich nicht kenne und du in meinen Gedanken schon lebst...?“. Er hörte zum Glück nur den Anfang des Satzes und antwortete: „Nicolaus, dein Nachbar. Ich wohne nicht so weit von Dir. Ist das dein Hund?“. Ich fühlte mich erleichtert, dass er das Ganze nicht hörte. Ich spürte, wie ich rot werde. Ich musste zurückkommen, die Eltern ruften mich, damit ich endlich in das Auto einsteige. Also schnell drückte ich meine Telefonnumer in seine Hand und ich sagte: „Oh ja, es ist mein Hund, er ist weggelaufen. Danke, aber ich muss schon fahren...  Noch komme ich da zurück!“

Jetzt erinnere ich mich, wie sehr ich bleiben wollte. Jetzt weiss ich schon gut: Nicolaus ist mein Freund fürs Leben und ich danke dem Gott, dass der Vater Handy abnahm, Wuschel verschwand und ich mich verliebte. Damals spürte ich schon, dass jemand Einmaliger sein muss. Ich hatte den Eindruck, dass er wie ein Engel ist, der vom Himmel fiel. Heute bin ich mir sicher, er ist mein Engel, der aufgetaucht ist und meinen Hund zurückgebracht hat. Ich freue mich, dass dieser Abschied nur drei Monaten dauert. Also, ich komme nach Warschau schon in einen Monat!   

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