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Berührungslose
Sicherheitsschalter
CMS
More than safety.
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Inhalt
Berührungslose Sicherheitsschalter CMS
Allgemeines
4
Vorteile und Merkmale
4
Produktübersicht
5
Funktionsbeschreibung
7
Berührungsloser Sicherheitsschalter CMS-E-AR / Sicherheitskategorie 2 - 3
Funktionsbeschreibung
8
Vorteile und Merkmale
9
Anwendungsbeispiele
10
Verdrahtungsbeispiele
11
Auswertegerät CMS-E-AR
12
Leseköpfe CMS-R-AX... und Betätiger CMS-M-A.
14
Leseköpfe CMS-R-CX... und Betätiger CMS-M-C.
16
Leseköpfe CMS-R-EX... und Betätiger CMS-M-E.
18
Berührungsloser Sicherheitsschalter CMS-E-BR / Sicherheitskategorie 4
Funktionsbeschreibung
20
Vorteile und Merkmale
21
Anwendungsbeispiele
22
Verdrahtungsbeispiele
23
Auswertegerät CMS-E-BR
24
Leseköpfe CMS-R-AX... und Betätiger CMS-M-A.
26
Leseköpfe CMS-R-BX... und Betätiger CMS-M-B.
28
Leseköpfe CMS-R-DX... und Betätiger CMS-M-D.
30
Leseköpfe CMS-R-CX... und Betätiger CMS-M-C.
32
Leseköpfe CMS-R-EX... und Betätiger CMS-M-E.
34
Zubehör
Steckbrücken
36
Anhang
Verdrahtungsbeispiel CMS-E-BR
36
Begriffsbestimmungen
37
Index
38
3
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Berührungslose Sicherheitsschalter CMS
Allgemeines
Entsprechend der EN 1088 sind Verriegelungen mechanische oder
elektrische Einrichtungen deren Zweck es ist, den Betrieb eines
Maschinenelements – solange die trennende Schutzeinrichtung
nicht geschlossen ist – zu verhindern.
Berührungslose Sicherheitsschalter sind Verriegelungsein-
richtungen, die dem Schutz von Mensch und Maschine dienen.
Sie werden im Vergleich zu den elektromechanischen Sicherheits-
schaltern dann angewendet, wenn:
Sicherheitsschalter ohne Zuhaltung werden eingesetzt, wenn das
Steuerungskonzept so aufgebaut ist, dass:
ein hohes Maß an Manipulationssicherheit erreicht werden muss
beim Öffnen der Schutzeinrichtung die Anlage sofort zum
Stillstand kommt oder
extreme hygienische Umgebungsbedingungen gefordert sind
(z.B. in der Nahrungsmittelindustrie)
keine genaue Türführung möglich ist
die Anhaltezeit (die Zeit zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die
Verriegelungseinrichtung den Anhaltebefehl auslöst und dem
Zeitpunkt, in dem das Risiko durch gefährdende Maschinen-
funktionen nicht mehr gegeben ist) kleiner als die Zugriffs-
zeit ist.
Maschinentüren hohen Vibrationen ausgesetzt sind
bei der Risikoanalyse eine hohe Sicherheitskategorie vorge-
schrieben ist
Bei diesen Sicherheitsschaltern gibt es verschiedene Funktions-
prinzipien:
Die EUCHNER Sicherheitsschalter CMS basieren auf dem magne-
tischen Wirkprinzip.
Das manipulationssichere, codierte System wurde speziell für die
Überwachung von beweglichen Maschinenteilen und trennenden
Schutzeinrichtungen entwickelt.
Mechanische Sicherheitsschalter, z.B. EUCHNER Sicherheits-
schalter der Typenreihen NZ, NP und NM
Berührungslose Sicherheitsschalter basierend auf Transpond-
ertechnologie, z.B. EUCHNER Sicherheitsschalter der Typen-
reihe CES
Berührungslose Sicherheitsschalter basierend auf einem
magnetisch codiertem Prinzip, z.B. EUCHNER Sicherheits-
schalter der Typenreihe CMS
Der
-Sicherheitsschalter CMS... bietet Ihnen wichtige Vorteile
Berührungslose Schutztürüberwachung
keine mechanische Abnutzung der Gebereinheiten
Hohe Lebensdauer (100 Milionen Schaltspiele) der Reed-Kontakte
Die Betätiger einer Typenreihe sind alle identisch codiert
schneller Austausch im Servicefall
Auswertegeräte ermöglichen den Anschluss von Betätigern und Leseköpfen in unterschiedlichen Ausführungen
(quaderförmig und zylindrisch)
Hohe Schutzart IP 67 von Betätiger und Lesekopf
Betätiger und Lesekopf können hinter nicht rostendem Stahl angebracht werden
Einwandfreie Funktion unter extremen Umwelteinflüssen wie z.B. Schmutz und Feuchtigkeit
Großer Ansprechbereich mit Hysterese von Betätiger und Lesekopf
Die Gebereinheiten können aus unterschiedlichen Richtungen betätigt werden
4
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Berührungslose Sicherheitsschalter CMS
Produktübersicht
Auswertegerät CMS-E-AR
Bauform A
Seite 14
Bauform C
Seite 16
Bauform E
Seite 18
Auswertegerät CMS-E-BR
Bauform A
Seite 26
Bauform B
Seite 28
Bauform D
Seite 30
Bauform C
Seite 32
Bauform E
Seite 34
5
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Berührungslose Sicherheitsschalter CMS
Funktionsbeschreibung
Die C odierten M agnetischen S icherheitsschalter CMS bestehen
aus drei Komponenten:
Um ein bestimmtes Sicherheitsniveau zu erreichen, müssen bei
Einsatz von sicherheitsrelevanten Bauteilen Fehlerbetrachtungen
durchgeführt werden.
Eine mögliche Fehlerursache ist z. Beispiel ein Querschluss in der
Anschlussleitung oder ein Verschweißen eines Reed-Kontaktes in
geschlossener Stellung. Bei einem verklebten Reed-Kontakt könnte
die Magnetkraft eventuell nicht ausreichen, den Kontakt zu öff-
nen. Aus Sicherheitsgründen werden mehrere Reed-Kontakte (je
nach Schaltertyp 2 oder 3 Stück) in einen Lesekopf eingebaut.
Als Beispiel ist die Öffner-/Schließer-Kombination aufzuführen. Wird
der Betätiger in den Ansprechbereich des Lesekopfes gebracht,
werden durch die Magnete (des Betätigers) die Reed-Kontakte
geschaltet. Dem Öffner- bzw. Schließerkontakt sind unterschied-
lich polarisierte Magnete zugeordnet. Das nachgeschaltete Aus-
wertegerät überwacht den Lesekopf in dem Sinne, dass die Öff-
ner-/Schließer-Kontakte des Lesekopfes immer entgegengesetz-
te Zustände aufweisen müssen.
Ist das nicht der Fall, werden die Sicherheitsausgänge des Aus-
wertegerätes nicht geschaltet und das Gerät geht in einen Sperr-
zustand über.
Betätiger
Lesekopf
Auswertegerät
Im Gehäuse des Betätigers sind mehrere Dauermagnete unterge-
bracht. Die Zahl der Magnete und deren Positionierung (Polarisie-
rung) im Gehäuse und die magnetische Feldstärke der einzelnen
Magnete charakterisieren den Typ des Betätigers.
Sie werden deshalb auch als codierte Betätiger bezeichnet.
Die Codierung der einzelnen Betätiger innerhalb einer Typenreihe
ist identisch. Bei Verwendung nur eines Betätigertyps innerhalb
einer Maschine oder der gesamten Anlage ist im Servicefall ein
Austausch ohne großen administrativen Aufwand möglich.
Im Lesekopf des Sicherheitsschalters CMS sind Reed-Kontakte
eingebaut.
Das Funktionsprinzip der Reed-Kontakte (Öffner oder Schließer),
die Zahl der eingebauten Reed-Kontakte und deren räumliche An-
ordnung bestimmen den jeweiligen Typ des Lesekopfes.
Unter Einfluss eines Magnetfeldes des entsprechenden Betätigers
werden die Kontaktzungen der Reed-Kontakte geschlossen.
Der Lesekopf wird an dem feststehenden Teil der Schutzeinrichtung
befestigt und über eine zwei- bzw. vieradrige Leitung mit dem
Auswertegerät verbunden.
Beim Schließen der Schutzeinrichtung wird der Betätiger an den
Lesekopf herangeführt. Sobald sich der Betätiger im Ansprech-
bereich befindet (d.h. der Einschaltabstand s on erreicht wird) schal-
ten die Reed-Kontakte im Lesekopf, d.h. sie wechseln ihre Kontakt-
stellung.
Erkennt das Auswertegerät bei allen angeschlossenen Leseköpfen
eine bestimmte Stellung der Reed-Kontakte, d.h. alle Betätiger
sind im Ansprechbereich, erfolgt die Freigabe des Sicherheits-
ausganges.
Die paarweise aufeinander abgestimmten Betätiger und Leseköpfe
sind in 5 unterschiedlichen Gehäusen lieferbar.
Je nach Applikation kann der Anwender diese in quaderförmiger
oder zylindrischer Bauform einsetzen.
Der Lesekopf reagiert nur auf ein entsprechendes Gegenstück,
d.h. jedem Lesekopftyp ist ein bestimmter Betätiger zugeordnet.
Das Gleiche gilt auch bei der Zuordnung des Lesekopfes zum
Auswertegerät (siehe Produktübersicht auf Seite 5).
Das Auswertegerät ist die dem Lesekopf nachgeschaltete System-
einheit. Es schaltet den Sicherheitskreis über interne Relais in
Funktion der Stellung der Reed-Kontakte.
Das Auswertegerät in Schutzart IP 20 wird in den Schaltschrank
montiert.
Wird der Betätiger vom Lesekopf entfernt, verringert sich in Funk-
tion des Abstandes das magnetische Feld um die Reed-Kontakte.
Mit dem Erreichen des Abschaltabstandes s off kehren die Reed-
Kontakte in ihre vorgespannte Stellung (Ruheposition) zurück. Sie
gehen in den nichtbetätigten Zustand über.
EUCHNER bietet unterschiedliche Auswertegeräte an. Die Aus-
wahl erfolgt in Abhängigkeit der Zahl anzuschliessender Leseköpfe
und der zu erreichenden Sicherheitskategorie des Gesamtsystems.
Die genaue Beschreibung der jeweiligen Auswertegräte erfolgt in
den folgenden Kapiteln.
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