Kicker 2011 78.pdf

RIBERY IM INTERVIEW

„Ich bin

BESUCH BEI FRANK ROST

Er lebt in

New York und

träumt vom HSV

wieder

der wahre

Franck“

MARSEILLE – DORTMUND

Perisic:

Der Neue ist

auf dem Sprung

DIE SCHWEREN TAGE

Schalke nach dem

Rangnick-Schock

+ EXTRA

Alles über die

italienische Liga

DER STRESS UND DIE FOLGEN

Jupp Heynckes

über den Druck

für Trainer

LEVERKUSEN – GENK

Schürrle:

Der schwierige

Start bei Bayer

Nr. 78

39. Woche

26. Sept. 2011

€ 2,30

Deutschland

SERIE „ABGESTÜRZT“: Wuppertaler SV

kicker, 26. September 2011

Inhalt

Respekt für Rangnick und

Analysen von Heynckes

kicker-Chefredakteur Klaus Smentek

CHAMPIONS LEAGUE

Happy Ribery

„Ich bin wieder der wahre Franck“

Bayern gegen ManCity: Der Franzose zeigt

sich im Interview fröhlich und selbstbewusst

Der große Sprung

E s war d i e Nachricht der vergan-

K ein Zweifel, Trainer, Manager,

Dortmund in Marseille: Borussias Kroate

Ivan Perisic ist noch lange nicht am Ziel

„Das ist hier nicht erwünscht“ 14

Leverkusen gegen Genk: André Schürrle hat

einen überraschend schweren Start bei Bayer

genen Woche: Ralf Rangnick (53)

leidet an einem Erschöpfungs-

syndrom und tritt als Trainer des

FC Schalke 04 zurück. Erneut tri t

diese Erkrankung einen Menschen

aus dem Spitzensport. Respekt,

dass Rangnick und sein Umfeld mit

diesem ema o en umgehen. Über

Burnout, psychische Erschöpfung

oder Depressionen wird spätestens

seit dem tragischen Tod Robert

Enkes in der scheinbar von ach so

starken Männern dominierten Bun-

desliga o ensiver diskutiert. Über die

Gründe der Probleme Ralf Rangnicks

zu spekulieren oder Vergleiche mit

ähnlichen Fällen zu ziehen, verbietet

sich. Ursachen erkennen und Stra-

tegien für die Zukunft entwickeln

können nur er selbst, sein engstes

Umfeld und die Fachärzte.

und Spieler stehen unter einem

enormen Erfolgsdruck. Aber unter

ähnlichem Druck stehen auch nicht-

prominente Menschen. Zum Beispiel

Väter und Mütter, die um ihre beruf-

liche Existenz kämpfen. Deren oft

materiell-existenzielle Sorgen haben

hochdotierte Pro s selten, obgleich

das Leiden nicht weniger schlimm

ist. Wie sich Anforderungen und

Belastungen im Pro fußball in den

vergangenen Jahrzehnten verändert

haben, darüber kann wohl kaum

einer besser berichten als Jupp

Heynckes (66), der seit 1965 die

Bundesliga kennt. Chefreporter

Karlheinz Wild hat mit dem Bayern-

Trainer gesprochen (Seite 22).

NATIONALMANNSCHAFT

Bierho plant den Fußball-Campus 16

Der Manager der Nationalelf stellt seine Pläne

für ein zentrales Leistungszentrum vor

BUNDESLIGA

Berichte und Analysen vom 7. Spieltag 21

2. LIGA

Berichte und Analysen vom 9. Spieltag 60

3. LIGA

Berichte und Analysen vom 11. Spieltag 67

INTERNATIONAL

Aktuelles aus aller Welt

■

REPORT

Er lebt in New York. Er träumt vom HSV. 18

Der kicker hat Frank Rost in den USA besucht

und ihn erstaunlich entspannt erlebt

Mein lieber Schwan 82

Ein Besuch beim etwas anderen Aufsteiger in

die Premier League: Swansea City in Wales

SERIE: ABGESTÜRZT!

Per Anhalter in die 1. Liga

Teil 2: Wuppertaler SV

Spannender Besuch: Frank Rost

zeigte kicker-Redakteur Sebastian

Wol (rechts) einen Tag lang seine

neue Heimat New York. Sie waren

in Manhattan unterwegs, in seiner

Wohnung und, klar, beim Fußball.

SPORTMAGAZIN

Feinde auf ewig

Krach zwischen den französischen Rallye-

Stars Loeb und Ogier – eine Chance für VW

Die Liga sieht rot

Aufsteiger Bayern München zum Start

der Basketball-Bundesliga

KICKER-BUSINESS

„Gewaltexzesse können für

Spannende

Pläne:

Oliver Bierho

spricht im

kicker über

eine Vision.

Sponsoren zum Problem werden“

Interview mit Stephan Altho ,

Chef der Sponsorenvereinigung S20

RUBRIKEN

kicker-11meter mit Tom Starke

Kolumnistenkreis, Scheinwerfer

Leserforum

Nachspielzeit über zwei siegreiche

82 Spannende Bilder: Swansea in Wales

deutsche Länderspiele an einem Tag

Abp mit Frank Goosen

spielt jetzt in der Premier League. Die

stolzen Fans sind mit ganzem Herzen dabei.

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kicker, 26. September 2011

kicker -11meter

oder Kraichgau

Dann bitte die Karibik! Sonne, Palmen, warmes

Wasser, da kann ich sogar noch besser abschal-

ten als im Kraichgau.

2 Lego

oder Playmobil

Lego ist gerade sehr angesagt bei meinen bei-

den Kindern. Aber nur die einfachen Sachen,

bei denen ich noch mitbauen kann.

3 Ford

oder Dodge

Ich liebe die alten

amerikanischen

Schlitten, fahre

aktuell einen Ca-

maro. Aber mein

absoluter Traum-

wagen ist ein Ford

Mustang 350 GT Fastback, Baujahr 1967 (Foto).

Der V8-Motor hat wahrscheinlich einen Sprit-

Verbrauch, an den ich lieber nicht denke.

4 Glatze

oder Pferdeschwanz

Ich bin kein Fan von langen Haaren bei Män-

nern. Und weil sie bei mir sowieso langsam

kommt, baue ich vor: Glatze ist ästhetischer.

5 Kahn

oder Lehmann

Lehmann. Kahn war der weltbeste Linientor-

wart, aber Lehmann war der komplettere der

beiden. Von seiner Spielphilosophie, hoch ste-

hen und mitspielen, habe ich immer versucht,

mir etwas abzuschauen. Genauso von anderen

Topleuten wie René Müller oder Edwin van

der Sar.

6 Spiegel

oder Bunte

Ach, ich werde gern unterhalten und blättere

deshalb ab und zu in der Bunten . Man muss

ja schauen, was auf dem Boulevard so los ist.

7 Rotwein

oder Lady Gaga

Bei David Garrett war ich schon auf einem Kon-

zert, wunderbar entspannend, wie er auf der

Violine spielt. Dabei höre ich sonst eigentlich

nicht Klassik, sondern eher Alternative Rock.

9 Tatort

oder Maradona

Maradona war vor meiner fußballbewussten

Zeit. Was Messi spielt, ist komplett von einem

anderen Stern – auch in großen Spielen.

11 Wartburg

oder Weizenbier

Gerne ein Glas Rotwein. Den badischen hier

aus der Gegend hab ich schon probiert, meine

Favoriten aber kommen aus Spanien.

oder Dschungelcamp

Die ganzen Krimis habe ich langsam satt. Das

Dschungelcamp ist manchmal ganz lustig, man

unterhält sich drüber. Obwohl ja jeder angeb-

lich immer nur kurz reinzappt.

oder Trabi

Mit meinem Vater habe ich damals im Trabi

auf der LPG-Straße das Autofahren geübt. Ein

wenig illegal allerdings, weil ich nicht wirklich

18 war.

AUFGEZEICHNET VON

MARTIN GRUENER

Früher trug er

auch das Trikot

des DFB: Tom

Starke spielte

von 2002 bis

2004 insgesamt

zwölfmal für die

U-21-Nationalelf.

Als Tom Starke 1988 zum ersten

Training bei Stahl Freital kam,

wollte er überall spielen, nur nicht im Tor. Doch

der sächsische Klub suchte einen Keeper

für die D-Jugend, und weil Starke Handball

spielte, musste er in die Kiste. Zwei Jahre spä-

ter wechselte er zu Dynamo Dresden, 1999

holte ihn Reiner Calmund nach Leverkusen.

Bei Bayer gewann Starke 2000 die deutsche

A-Jugend-Meisterschaft, machte aber kein

Spiel bei den Pros. 2004 wurde er an den

HSV verliehen, wo er im zweiten (und letzten)

Match gegen Bremen sechs Tore kassierte.

Über Paderborn und Duisburg, beim MSV war

er Kapitän, kam Starke 2010 nach Hoffen-

heim und etablierte sich in der Bundesliga.

Nachgefragt bei Tom Starke (30, 1899 Hoffenheim)

1 Karibik

8 David Garrett

10 Messi

VITA

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