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ausgabe-059
Nr: 059 06/2008
Schwerpunkt
Die deutsche Industrie
Weitere Themen:
Die Industrie ist für die deutsche Volkswirtschaft nach wie vor
von zentraler Bedeutung und die "Drehscheibe" der Wirtschaft.
Die neusten Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das
erste Quartal 2008 bestätigen dies erneut.
Hightech
Sauber, sicher und komfortabel
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Konjunktur
Weiterhin gute Zahlen für die
deutsche Wirtschaft
Wirtschaftsstandort
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Schwerpunkt
Die deutsche Industrie
Die Industrie ist für die deutsche Volkswirtschaft nach wie vor von zentraler Bedeutung und die
"Drehscheibe" der Wirtschaft. Die neusten Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das erste
Quartal 2008 bestätigen dies erneut.
Die deutsche Industrie hat in den letzten Jahren ihre Wettbewerbsfähigkeit beträchtlich gesteigert.
Sie hat ihre führende Marktposition auf den deutschen, europäischen und internationalen Märkten
behauptet und ausgebaut.
Die Industrie hat einen hohen Anteil am gesamten deutschen Auslandsgeschäft und leistet einen
entscheidenden Beitrag zum deutschen Exportüberschuss.
Eine herausragende Kompetenz besitzt die Industrie insbesondere im Bereich der so genannten
höherwertigen Güter (medium high technology). In diesem Bereich werden modernste
Technologien in klassische Produkte integriert. Zu nennen sind hier insbesondere die
"traditionellen" Branchen Maschinen- und Fahrzeugbau, Chemieindustrie und Elektrotechnik. Diese
erbringen die höchsten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung.
Aber auch so genannte Spitzentechnologien wie die Luft- und Raumfahrtindustrie verzeichnen
ebenfalls beachtliche Zuwachsraten.
Die dynamische Entwicklung des Dienstleistungssektors wäre ohne die hervorragende
internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie nicht denkbar.
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Schwerpunkt
Kräftige Impulse aus der Industrie für deutsches Wirtschaftswachstum
Der Wirtschaftsaufschwung hat sich im ersten Quartal 2008 trotz gestiegener
Belastungsfaktoren als bemerkenswert robust erwiesen. Die deutsche Wirtschaft legte
preis-, kalender- und saisonbereinigt um 1,5 Prozent zu. Nach einer etwas schwächeren
Entwicklung zum Jahresende 2007 hat die Wirtschaft damit wieder Fahrt aufgenommen.
Mit einem preis- und saisonbereinigten Anstieg um 2,3 Prozent kamen vom Produzierenden
Gewerbe im ersten Quartal 2008 kräftige Impulse für das gesamtwirtschaftliche Wachstum. Die
Industrie erhöhte ihren Ausstoß spürbar um 2,2 Prozent. Dank der milden Witterung in den
Wintermonaten expandierte die Bauproduktion noch kräftiger. Sie stieg im Vergleich zum
Vorquartal um 10,4 Prozent.
Wettbewerbsfähige Industrie - Basis für Wohlstand und Beschäftigung
Die Industrie ist für die deutsche Volkswirtschaft nach wie vor sehr wichtig. Sie ist die
"Drehscheibe" der Wirtschaft. Die deutsche Industrie hat in den letzten Jahren ihre
Wettbewerbsfähigkeit beträchtlich gesteigert und ihre führende Marktposition auf den deutschen,
europäischen und internationalen Märkten behauptet und ausgebaut.
Beschäftigte in den größten Industriebranchen (2006)
Die Grafik zeigt die Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der größten Industriebranchen (2006). In
dieser Grafik wird die Beschäftigungsanzahl gezeigt. Der Maschinen- und Anlagenbau ist dabei
führend.
Das Verarbeitende Gewerbe beschäftigt über 5,3 Millionen Menschen
Der wichtigste Wirtschaftsbereich der Industrie oder des Produzierenden Gewerbes ist das
Verarbeitende Gewerbe. Zum Verarbeitenden Gewerbe zählen Branchen wie der Maschinen- und
Anlagenbau, der Automobilbau und die Chemieindustrie. Neueste Zahlen des Statistischen
Bundesamt aus dem März 2008 bestätigen erneut, die große Bedeutung dieses Bereichs für die
deutsche Wirtschaft: Dort arbeiteten im März 2008 insgesamt über 5,3 Millionen Menschen in
Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten. Das sind 147.500 oder 2,8 Prozent mehr Beschäftigte als
im Vorjahresmonat. Damit schafft das Verarbeitende Gewerbe seit März 2007 so viele
Arbeitsplätze wie seit Beginn der Erhebungen 1995 nicht mehr.
1,57 Billionen Euro Umsatz im Verarbeitende Gewerbe
Im Jahr 2006 erzielte das Verarbeitende Gewerbe einen Umsatz von rund 1,57 Billionen Euro. In
einigen Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, dem Automobilbau und der
Chemieindustrie gehen mehr als zwei Drittel des Umsatzes in den Export.
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Fast 98 Prozent aller Unternehmen beschäftigen weniger als 500 Mitarbeiter und zählen damit zum
Mittelstand: Dieser stellt rund 42 Prozent der industriellen Arbeitsplätze bereit und erwirtschaftet 33
Prozent des Industrieumsatzes.
Umsatz in den größten Industriebranchen (2006)
Die Grafik zeigt die Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der größten Industriebranchen (2006). In
dieser Grafik wird der Umsatz gezeigt. Der Straßenfahrzeugbau ist hierbei führend.
Deutsche Industrie ist innovativ
Kompetenz besitzt die deutsche Industrie insbesondere im Bereich der so genannten
höherwertigen Güter (medium high technology). In diesem Bereich werden modernste
Technologien in klassische Produkte integriert. Zu nennen sind hier insbesondere die
"traditionellen" Branchen Maschinen- und Fahrzeugbau, Chemieindustrie und Elektrotechnik. Diese
erbringen die höchsten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung.
Aber auch so genannte Spitzentechnologien wie die Luft- und Raumfahrtindustrie verzeichnen
ebenfalls beachtliche Zuwachsraten.
Entscheidender Beitrag zum Export
Besonders wichtig ist die Industrie für den Export: Die Industrie hatte im Jahr 2006 einen Anteil von
87 Prozent am gesamten deutschen Auslandsgeschäft. Damit leistet sie einen entscheidenden
Beitrag zum deutschen Exportüberschuss. Jeder vierte Arbeitsplatz in der deutschen Industrie
hängt vom Export ab.
Dank Industrie dynamische Entwicklung des Dienstleistungssektors
Die dynamische Entwicklung des Dienstleistungssektors wäre ohne die internationale
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie nicht denkbar. Es finden grundlegende
Veränderungen im Wertschöpfungsprozess statt: In die Produkte der Industrie fließen immer mehr
Vorleistungen aus dem Dienstleistungssektor ein. Produktbegleitende Dienstleistungen wie
Garantieleistungen und Kundendienste werden ständig wichtiger - Industrie und
Dienstleistungssektor verflechten sich zunehmend.
Ökologische Industriepolitik - Prinzip der Nachhaltigkeit durchsetzen
Die deutsche Wirtschaft ist auf dem Weg zum nachhaltigen Wirtschaften bereits gut
vorangekommen. Das hat die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt. Und es hat auch
dazu beigetragen, dass Deutschland Vorbild bei der Erreichung von Umwelt und Klimazielen ist.
Die Industrie hat bei der Umsetzung der Leitidee der Nachhaltigkeit eine große Verantwortung:
Wegen ihrer Innovationskompetenz und ihrer internationalen Verflechtungen.
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