Kartonmodell - Lokomotivy Ktsf II Br 323.pdf

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Hintergrundinformationen
DRG Baureihe Kö II
Köf ist die Bezeichnung kleiner Diesellokomotiven ver-
schiedener Baureihen der Deutschen Reichsbahn und
der Deutschen Bundesbahn, die für den leichten
Rangierdienst im Bahnhofsbereich vorgesehen sind. Für
längere Streckenfahrten sind diese Lokomotiven weder
konzipiert noch geeignet.
Als Energiequelle verfügten die Kleinlokomotiven zumeist
über Dieselmotoren (Alte Bezeichnung Kö/Köf/Köe),
aber es gab sie auch mit Benzolmotor als Kb/Kbf/Kbe
und mit elektrischen Batterien (Akku- bzw.
Speicherlokomotiven: Ks/Ka) sowie als Einzelstück mit
Dampfmotor. Der dritte Buchstabe bezeichnet die Art der
Kraftübertragung. Fehlt er, so hat die Lok ein
Schaltgetriebe, das f steht für ein Flüssigkeitsgetriebe und
das e für elektrische Fahrmotore, die durch einen dem
Motor nachgeschalteten Generator gespeist wurden. Köf
steht also für Kleinlok mit Öl-(Diesel-)Motor und
Flüssigkeitsgetriebe.
der Leistungsgruppe III zu bauen, verwarf diesen Plan
allerdings und stellte das Projekt der DR V60 auf die
Beine. Die DB entwickelte später eine dritte
Leistungsgruppe DB Baureihe Köf III mit bis zu 240 PS.
Im Jahr 1987 wurden auch die Diesellokomotiven der
Baureihen 260/261 (bis 1968 Baureihe V 60) den
Kleinlokomotiven zugeordnet. Da die sich Bremsleistung
der Kö nur durch das Gewicht der Lokführer, welche sich
auf das Bremspedal stellen mussten, und den Einsatz
neuer, stärkerer Motoren (bis 128PS) und den damit ver-
bundenen Zugkrafterhöhungen, zunehmend als zu
gering erwies, wurden viele Kleinlok bei DB und DR mit
einer Druckluftbremse ausgestattet, die auch die
Bremsen der mitgeführten Wagen versorgen konnte, was
vorher nicht der Fall war. Bei der DB wurde die zulässige
Höchstgeschwindigkeit im Rahmen des Einbaus der
Druckluftbremsen von 30 auf 45km/h angehoben.Diese
Lok sind leicht an den Druckluftbehältern auf dem
Vorbau zu erkennen.Da der offene Führerstand im
Winter keinen nennenswerten Wetterschutz bot, wurde
dieser ebenfalls im Zuge von Hauptuntersuchungen ab
Ende der 1950er Jahre umgebaut.
Die Buchstabenkombination Köf steht dabei für
K = Kleinlokomotive,
ö = (Öl) Antrieb durch Dieselmotor und
f = Kraftübertragung mit Flüssigkeitsgetriebe.
Das Bezeichnungssystem wurde 1931 von der Deutschen
Reichsbahn festgelegt. Die Bauarten wurden in
Leistungsgruppen unterschieden, die später durch eine
römische Ziffer angegeben wurden (Köf I – Köf III).
Offiziell wurde die Bezeichnung mit der Einführung der
computergerechten Baureihenbezeichnungen 1968 (DB)
bzw. 1970 (DR) aufgehoben.
Die Diesel-Kleinlokomotiven waren die ersten deutschen
Diesellokomotiven, die von mehreren Herstellern in Serie
gebaut wurden. Man teilte sie zunächst in 2
Leistungsgruppen ein:
LG 1 zunächst 25, später 50 PS
LG 2 bis 90 PS
Bei der Deutschen Bahn AG erhielten diese Lokomotiven
die Baureihenbezeichnungen
Bei der DR und der DB wurden noch insgesamt über 100
Maschinen der Leistungsgruppe II nach dem Krieg neu
gebaut und weiterentwickelt. Bei der DR entstanden noch
über 60 Fahrzeuge, die herstellerseitig als N4 bezeichnet
wurden. Diese ähneln der klassischen Kleinlok sehr, besa-
ßen allerdings einen Stangenantrieb. Die erste richtige
Weiterentwicklung war in der DDR die V15/V23. Man
fasste wie auch bei der DB den Entschluss, eine Kleinlok
Köf II: Baureihe 310 (ex DR), Baureihe 321 bis 324 (ex DB)
Köf III: Baureihe 331 bis 335.
Verbleib
In den 80er Jahren waren noch zahlreiche Köf II bei DB
und DR im Einsatz (z.T. über 50 Jahre alt, DB 323 412 und
323 415 waren eine Zeit lang älteste Lokomotiven der
Deutschen Bundesbahn), dazu eine Handvoll batteriebe-
triebener Kleinloks, DB-Baureihe 381 und 382. Bei der
Deutschen Bahn AG ist seit 1999 keine Köf II mehr im
Einsatz. Es blieben bei zahlreichen anderen Eisenbahn-
unternehmen und Eisenbahnvereinen aber eine ganze
Reihe von Köf II erhalten, sowohl im regulären Einsatz als
auch als Museumslokomotiven.
Kleinlokomotiven wie die Baureihe Kö II (später: Köf II)
wurden als Lokomotiven geringer Masse und geringer
Antriebsleistung für leichte Rangieraufgaben entwickelt.
Sie wurden nach der Erprobung einiger Versuchsloko-
motiven ab 1932 bei der Deutschen Reichsbahn in Dienst
gestellt und auf kleinen Bahnhöfen im leichten Verschub-
und Rangierdienst eingesetzt. Sie sollten die Abwicklung
des Güterverkehrs wirtschaftlicher gestalten. Dazu muss-
te der entsprechend geschulte Aufsichtsbeamte die
Rangieraufgaben mit der Lok erledigen können. Dement-
sprechend wurde die Lok robust und leicht bedienbar
entwickelt.
Quelle: www.wikipedia.de
Fotos: © Mario Schruf / GNU Free documentation License
Modellkonstruktion:
Albrecht Pirling (©2003 Alle Rechte vorbehalten)
Gestaltung der Zusammenstellung:
Thomas Pleiner (©2007 Alle Rechte vorbehalten)
Bezeichnungen
Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft: Leistungsgruppe II, Kb/Kö/Köf/Kbf 4001 bis 6047
Deutsche Bundesbahn: Köf II, Weiterbau bis Köf 6835
Deutsche Bundesbahn: 1968 Umzeichnung in Baureihe 321-324
Deutsche Reichsbahn der DDR: Neubau Kö 4002 bis 4032
Deutsche Reichsbahn der DDR: 1970 Umzeichnung in Baureihe 100
Deutsche Reichsbahn der DDR: 1973 Umzeichnung der Schmalspur-Kö in Baureihe 199
Deutsche Bahn AG: 1992 Umzeichnung der DR-Baureihe 100 in DBAG-Baureihe 310
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verfolgt.
• Baureihe 321: Vmax = 30km/h, Fußbremse, Umbau in 322-324 bis Februar 1974 abgeschlossen
• Baureihe 322: Vmax = 30km/h, Druckluftbremse
• Baureihe 323-324: Vmax = 45km/h, Druckluftbremse
Literatur:
Peter Große, Horst Troche: Die Einheitskleinlokomotiven Leistungsgruppen I und II EK-Verlag Freiburg 2002 ISBN 3-88255-217-4
Weblinks:
www.deutsche-kleinloks.de
www.kleinloks.de
www.kleinlok.de
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