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Andreas von Bülow Im Namen des Staates
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Andreas von Bülow Im
Namen des Staates
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Zu diesem Buch
Der sogenannte KoKo-Untersuchungsausschuß im Deut-
schen Bundestag sollte eigentlich Klarheit in die Stasi-Ma-
chenschaften des Herrn Schalck-Golodkowski bringen. Doch
sobald die Rede auf westliche Geheimdienste und ihre Rolle
im schmutzigen Spiel um Waffen, Geld und Drogen kam,
wurde abgeblockt. Die Bösen saßen nur im Osten - BND,
CIA und Mossad waren sauber. Der Abgeordnete von Bülow
wurde mißtrauisch, begann auf eigene Faust zu recherchieren
und deckte schließlich eine systematische Verschränkung ge-
heimdienstlicher Operationen mit der organisierten Krimina-
lität und dem Terrorismus auf: Geheimdienste produzieren
Schwarzgeld, mit dem sie illegale Operationen finanzieren,
machen Gewinne im Rauschgifthandel und verüben Atten-
tate - die Liste ist ebenso lang wie aufsehenerregend. Ein
packender und schockierender Tatsachenbericht.
Andreas von Bülow, geboren 1937 in Dresden, war von 1969
bis 1994 Mitglied des Bundestages, unter anderem in der Par-
lamentarischen Kontrollkommission für die »Dienste«. Von
1976 bis 1980 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes-
minister für Verteidigung, 1980 bis 1982 Bundesminister für
Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.
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Ungekürzte Taschenbuchausgabe
I.Auflage Mai 2000
7. Auflage August 2002
© 1998 Piper Verlag GmbH, München
Umschlag: Büro Hamburg
Stefanie Oberbeck. Katrin Hoffmann
Foto Umschlagvorderseite: Superstock
Foto Umschlagrückseite: Donka Müller
Satz: Dr. Ulrich Mihr GmbH, Tübingen
Gesamtherstellung: Clausen & Bosse, Leck
Printed in Germany ISBN 3-492-23050-4
www.piper.de
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In dankbarer Erinnerung an
Arnold Brecht und Hans Simons
Lehrer und Begleiter bei der Orientierung
in deutscher, europäischer und transatlantischer Politik
und Geschichte.
Arnold Brecht 1884-1977, Staatssekretär in Preußen, Widersacher
Adolf Hitlers im Reichsrat, 1933 Flucht in die USA, großzügig und
dankbar aufgenommen als Professor an der »University in Exile«,
der mit Spendengeldern finanzierten New School for Social
Research in New York, die den lebensbedrohten Hochschullehrern
aus dem faschistischen Italien und Deutschland sowie dem besetzten
Frankreich das Überleben, die geistige Existenz und die Ausstrah-
lungskraft in die USA wie nach Kriegsende zurück nach Europa
sicherte. Gastprofessor an der Harvard- und Yale-Universität, nach
1945 Gastprofessor an den Universitäten Heidelberg und München.
Hans Simons 1892-1972, 1925-1930 Direktor der Hochschule für
Politik in Berlin, 1931/32 Regierungspräsident in Schlesien, Sozial-
demokrat, 1933, verfolgt von der SA, in die Vereinigten Staaten emi-
griert, Professor an der New School for Social Research in New
York, 1945 Berater der amerikanischen Militärregierung in Deutsch-
land, amerikanischer Vertreter der Militärregierung beim Parlamen-
tarischen Rat, Präsident der New School for Social Research.
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