SchubertF-D120-TrostInThraenen-a4.pdf

(121 KB) Pobierz
203048485 UNPDF
Franz Schubert: Trost in Thränen (D.120)
1
Trost in Thränen
Johann Wolfgang von Goethe
(1787-1862)
Franz Schubert
(1797-1828)
D.120 (30. Novembre 1814)
1.
Wie kommt’s, daß du so traurig bist,
Da alles froh erscheint?
Man sieht dir’s an den Augen an,
Gewiß, du hast geweint.
3.
So raffe denn dich eilig auf,
Du bist ein junges Bluth.
In deinen Jahren hat man Kraft
Und zum Erwerben Muth.
“Und hab’ ich einsam auch geweint,
So ist's mein eigner Schmerz,
Und Thränen fließen gar so süß,
Erleichtern mir das Herz.”
“Ach nein, erwerben kann ich's nicht,
Es steht mir gar zu fern.
Es weilt so hoch, es blinkt so schön,
Wie droben jener Stern.”
2.
Die frohen Freunde laden dich,
O komm’ an unsre Brust!
Und was du auch verloren hast,
Vertraue den Verlust.
4.
Die Sterne, die begehrt man nicht,
Man freut sich ihrer Pracht,
Und mit Entzücken blickt man auf
In jeder heitern Nacht.
“Ihr lärmt und rauscht und ahnet nicht,
Was mich, den Armen, quält.
Ach nein, verloren hab’ ich’s nicht,
So sehr es mir auch fehlt.”
“Und mit Entzücken blick’ ich auf,
So manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich,
So lang’ ich weinen mag.”
Etwas geschwind.
Singstimme
6
Wie
kommt’s,
daß
du
so
trau
rig
bist,
da
al
les
froh
er
Die
fro
hen
Freun
de
la
den
dich,
o
komm’
an
uns’
re
6
PianoForte
fp
fp
6
Public Domain
203048485.051.png 203048485.058.png 203048485.059.png 203048485.060.png 203048485.001.png 203048485.002.png 203048485.003.png 203048485.004.png 203048485.005.png
2
Franz Schubert: Trost in Thränen (D.120)
4
scheint?
Man
sieht
dir’s
an
den
l Au
gen
an,
ge
wiß,
du
hast
ge
Brust!
Und
was
du
auch
ver
ren
hast,
ver
trau
e
den
Ver
8
weint.
“Und
hab’
ich
ein
sam
auch
ge
weint,
so
ist’s
mein
ei
gner
lust.
“Ihr
lärmt
und
rauscht
und
ah
net
nicht,
was
mich,
den
Ar
men,
12
Schmerz,
und
Thrä
nen
flie
ßen
gar
so
süß,
er
quält.
ach
nein,
ver
lo
ren
hab’
ich’s
nicht,
so
203048485.006.png 203048485.007.png 203048485.008.png 203048485.009.png 203048485.010.png 203048485.011.png 203048485.012.png 203048485.013.png 203048485.014.png 203048485.015.png 203048485.016.png 203048485.017.png 203048485.018.png 203048485.019.png 203048485.020.png 203048485.021.png 203048485.022.png 203048485.023.png 203048485.024.png 203048485.025.png 203048485.026.png 203048485.027.png 203048485.028.png 203048485.029.png 203048485.030.png 203048485.031.png 203048485.032.png 203048485.033.png 203048485.034.png 203048485.035.png
Franz Schubert: Trost in Thränen (D.120)
3
15
leich
tern
mir
das
Herz,
und
Thrä
nen
flie
ßen
sehr
es
mir
auch
fehlt,
ach
nein,
ver lo
ren
18
gar
so
süß,
s er
leich
tern
mir
das
Herz,
s er
hab’
ich’s
nicht,
sehr
es
mir
auch
fehlt,
pp
21
1.2.3.
4.
leich
tern
mir
das
Herz.”
sehr
es
mir
auch
fehlt.”
dim.
Sheet music from www. MutopiaProject .org • Free to download, with the freedom to distribute, modify and perform.
Typeset using www. LilyPond .org by Ph. Raynaud . Reference: Mutopia-2008/10/30-1578
This sheet music has been placed in the public domain by the typesetter, for details see: http://creativecommons.org/licenses/publicdomain
203048485.036.png 203048485.037.png 203048485.038.png 203048485.039.png 203048485.040.png 203048485.041.png 203048485.042.png 203048485.043.png 203048485.044.png 203048485.045.png 203048485.046.png 203048485.047.png 203048485.048.png 203048485.049.png 203048485.050.png 203048485.052.png 203048485.053.png 203048485.054.png 203048485.055.png 203048485.056.png 203048485.057.png
Zgłoś jeśli naruszono regulamin